Bloodbound

Als die schwedische Power Metal Band BLOODBOUND im Jahre 2005 mit ihrem Debut Album „Nosferatu“ die Szene betrat, war ihre Liebe zu Band-Ikonen wir Iron Maiden, Helloween und Judas Priest offensichtlich zu hören; damals wurde mit kleinem Budget und ohne den großen Masterplan dahinter aufgenommen. Mit nunmehr 8 Studio Alben, einem Live-Album und einer EP auf ihrer Habenseite, kehren BLOODBOUND 2021 mit Album #9 „Creatures Of The Dark Realm“ und ordentlichem Schwung zurück, um den nächsten großen Schritt zu nehmen. 

Nicht einmal 2 Jahre nachdem „Rise Of The Dragon Empire“ auf die Welt losgelassen wurde, werden wir schon von „Creatures Of The Dark Realm" heimgesucht. 

Das dreiköpfige Songwriting-Team bestehend aus Keyboarder Fredrik Bergh, Gitarrist Tomas Olsson und dem Sänger Patrik Selleby, begann bei null, brachte individuell entstandene Songideen neu zusammen und hatte schließlich 11 solide und brachiale Tracks, die von einem trügerisch ruhigen Intro eingeleitet werden. Auf dem Papier erfüllt „Creatures Of The Dark Realm“ schon mal alle für eine Power Metal Band erforderlichen Anforderungen, doch fällt der Hörgenuss noch weitaus epischer aus. Ohne einzige Ballade in Sicht, kommt diese Scheibe mit Songs wie "Eyes Come Alive", "The Gargoyles Gate", "Ever Burning Flame", "The Wicked And The Weak", sowie dem Titellied als sehr temporeicher akustischer Angriff daher.

BLOODBOUND ist dennoch nicht abgeneigt die Dinge etwas aufzulockern und bietet dem Hörer so zum Beispiel eine harte und groove-orientierte Hymne namens „Kill Or Be Killed“ oder auch die eindeutig kommerzielle Nummer „When Fate Is Calling“ an. Dadurch bleibt das Album abwechslungsreich und zeigt keinerlei Abnutzungserscheinung.

Bergh: „Wir haben einige Songs, die es nicht auf das Album geschafft haben. Das liegt daran, dass wir nur Songs auf dem Album haben wollten, die herausstechen, die eine gewissen Qualitätsanspruch erfüllen, damit das Album spannend und interessant bleibt. Jedoch muss man bedenken, wir gehören zu einem bestimmten Genre und können wir nicht einfach einen komplett neuen Musikstil spielen und das Ergebnis trotzdem mit dem Stempel BLOODBOUND versehen. Es kann also durchaus schwierig sein sich nicht zu wiederholen oder zu kopieren, aber ich denke wir haben diese Herausforderung mit dem neuen Album gemeistert.“

BLOODBOUND hatten ein einfaches Ziel, bevor sie die Arbeit an „Creatures Of The Dark Realm“ begannen: es sollte besser werden, als das Album davor. Es ging darum mehr Hooks und stärkere Melodien zu erschaffen, das Ergebnis spricht für sich selbst. „Creatures Of The Dark Realm“ ist ein sehr melodisches und extrem eingängiges Album, welches mit Werken ähnlicher Bands wie Sabaton und Powerwolf mithalten kann und vielleicht sogar mitunter die Tage der klassischen Helloween ein wenig zurückholt. In dieser Hinsicht sind BLOODBOUND immer dem Metal treu geblieben, der sie ursprünglich inspirierte.

„Wenn man das neue Album mit „Nosferatu“ vergleicht, dann erkennt man die großen Unterschiede vor allem in unserer Entwicklung über all die Jahre,“ sagt Bergh, „aber seit jeher versuchen wir die besten Melodien zu schreiben. Wir ziehen unsere Inspiration aus allen möglichen Musikgenres, denn eine gute Melodie ist eine gute Melodie. Schau dir Bands wie The Beatles oder ABBA an. Ihre Lieder sind wegen der Melodien zeitlos und danach streben auch wir. Natürlich nicht danach, so zu klingen (lacht), aber danach Songs zu schreiben, die dich genauso packen und für Tage im Gehörgang bleiben.“


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